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„Den Wandel aktiv gestalten“
Veröffentlicht am 28.02.2016, 11:28 Uhr

Großes Interesse an SPD-Politik für ländlichen Raum: Im Sommer 2014 hat die SPD-Landtagsfraktion unter Federführung der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Kirsten Eickhoff-Weber ein Positionspapier zur Entwicklung der ländlichen Räume erarbeitet und zur Diskussion gestellt. Mitglieder der SPD-Landtagsfraktion sind seitdem in ganz Schleswig-Holstein unterwegs, um mit Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen – mit den Menschen, die im ländlichen Raum leben.
Die fünfte Station dieser Tour war nun das Landhaus Rosalie in Breitenfelde, wo der örtliche Abgeordnete Peter Eichstädt über 70 Gäste begrüßen konnte, darunter viele Nicht-Parteimitglieder und manche, die erstmals eine SPD-Veranstaltung besuchten. In ihrer Eingangsrede umriss Eickhoff-Weber einige der wesentlichen Fragen: „Wie gelingt der Schutz natürlicher Lebensräume, der Erhalt der Kulturlandschaft, wie gehen wir mit der Herausforderung Klimaschutz um? Wie sichern wir die Grundversorgung an Gesundheit, Pflege und Bildung in den ländlichen Räumen? Welche Infrastruktur -Straßen, ÖPNV-Angebote, Breitbandversorgung- können und wollen wir uns bei den finanziellen Rahmenbedingungen leisten?“
„Den einen ländlichen Raum gibt es nicht. Jede Region hat ihre eigenen Potenziale“, stellte sie eingangs klar. Anspruch der SPD sei, die Dinge miteinander zu denken, nicht nebeneinanderher. Weil dieser Anspruch gerade auch für die Politik für die ländlichen Räume gelte, habe die SPD auch Grundsätze für die Landwirtschaftspolitik entwickelt und eine Große Anfrage zur Ernährungswirtschaft gestellt. „Wertschöpfung im ländlichen Raum hat in Schleswig-Holstein auch viel mit Ernährungswirtschaft zu tun.“ Es brauche eine regional differenzierte Struktur- und Raumordnungspolitik, die auf die Stärken und Schwächen der Regionen angemessen reagiere. Fördermittel müssten dahin, wo gute Konzepte aus der Region für die Region entwickelt und gelebt werden.
Diskutiert wurde schließlich an vier Thementischen: „Demografischer Wandel und Sicherung der Grundversorgung“ (mit Kirsten Eickhoff-Weber), „Erhalt der natürlichen Lebensräume und nachhaltige Landwirtschaft“ (mit Sandra Redmann, der umweltpolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion), „Nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und Infrastruktur“ (Kai Vogel, verkehrspolitischer Sprecher), „Bildung und Kultur“ (Martin Habersaat, bildungspolitischer Sprecher). Dabei ging es um die neuen Schulassistenten ebenso wie um EU-Förderprogramme und gute Beispielse aus anderen Ecken des Landes – etwa den Bürgerbus Ladelund oder den Dörps-Campus Klixbüll. Abgeordnete und Gäste konnten manch offene Frage klären und viele Anregungen mitnehmen. Die Ergebnisse werden in die Grundsatzpapiere und die politische Arbeit der SPD-Landtagsfraktion einfließen.
Nach zwei Stunden resümierte die SPD-Kreisvorsitzende Birgit Wille einen diskussionsreichen Abend, das Gespräch ging an manchem Tisch auch danach munter weiter. Kirsten Eickhoff-Weber: „Wir wollen die Herausforderungen für unsere ländlichen Räume angehen, sie auch als Chance verstehen und den Wandel aktiv mit den Menschen vor Ort gestalten. Und wir sehen immer wieder: Die Menschen wollen das auch.“
Foto: Birgit Wille, Martin Habersaat, Peter Eichstädt, Kirsten Eickhoff-Weber, Kai Vogel, Sandra Redmann.
Homepage: Martin Habersaat, MdL