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Endlich: Einigung über den Digitalpakt in Schleswig-Holstein

Veröffentlicht am 24.09.2019, 19:14 Uhr     Druckversion

Foto: Sachsenwaldschule Reinbek

Schulen in Stormarn und dem Kreis Herzogtum Lauenburg können mit 19,9 Mio. Euro rechnen:

 

Im Februar 2019 einigten sich Bund und Länder auf einen Digitalpakt für Schulen in Deutschland, fünf Milliarden Euro Bundesmittel sollen nach einem Beschluss der Großen Koalition in fünf Jahren fließen. Im März erfolgte die finale Beschlussfassung durch den Bundesrat. „Und ein halbes Jahr später liegt nun endlich die Förderrichtlinie über die Vergabe der Mittel in Schleswig-Holstein vor“, berichtet Martin Habersaat, Reinbeker Landtagsabgeordneter und bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. Schulen in Stormarn und dem Kreis Herzogtum Lauenburg können mit 19,9 Mio. Euro rechnen.

Die Gemeinde Oststeinbek beispielsweise erhält für ihre Grundschule mit 119.307 Euro, Barsbüttel für seine zwei Grundschulen und die Gemeinschaftsschule 507.414 Euro. Verteilt werden die Mittel nach Schülerzahlen, mindestens gibt es aber 45.000 Euro pro Schule. Eine Verteilung nach Schülerzahlen hatte die SPD bei der Landtagsdebatte im März gefordert, entsprechend zufrieden zeigt sich Habersaat: „Jetzt wissen die Schulträger und die Schulen, womit sie in den kommenden Jahren planen können. Wichtig ist, die Gelder auf Grundlage von Medienentwicklungsplänen zur Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit an den Schulen einzusetzen.“

Bei den Sommergesprächen mit den Bürgermeistern seines Wahlkreises hatte Habersaat erfahren, dass die Konzepte der einzelnen Schulen sich noch in recht unterschiedlichen Stadien befinden. Die Richtlinie ermögliche, „erst in Ruhe fertig zu planen und das Geld dann sinnvoll auszugeben.“ Gefördert werden die strukturierte Verkabelung von Schulgebäuden, Einrichtungen mit LAN/WLAN inklusive der passiven und aktiven Netzwerkkomponenten, Server in Schulen zu unmittelbar pädagogischen Zwecken und zur IT-Administration, Anzeige- und Präsentationsgeräte, digitale Arbeitsgeräte und in besonderen Fällen auch schulgebundene mobile Endgeräte.

 

Mittel nach Schulträgern:

Barsbüttel: 507.414 Euro

Glinde: 993.707 Euro

Reinbek: 1.070.250 Euro

Oststeinbek: 119.307 Euro

Wentorf: 734.250 Euro

 

Die komplette Liste nach Schulträgern findet sich hier.




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