Quark 90 Sep 2011
Quark 91 Dez 2011
Quark 92 April 2012
Quark 93 Sep 2012
Quark 94 Dez 2012 S. 1-5
Quark 94 Dez 2012 S. 6-12
Quark 95 März 2013
Quark 96 Mai 2013
Quark 97 Sep 2013
Quark 98 Dez 2013
Quark 99 Mai 2014
Quark 100 Sept 2014
Quark 101 Dez 2014
Quark 102 Jun 2015
Quark 103 Okt 2015
Quark 104 Dez 2015
Quark 105 März 2016
Quark 106 Jul 2016
Quark 107 Dez 2016
Quark 108 Apr 2017
Quark 109 Jul 2017
Quark 110 Dez 2017
Quark 111 Apr 2018 Seite 1 Titel
Quark 111 Apr 2018 Seite 2-3
Quark 111 Apr 2018 Seite 4-5
Quark 111 Apr 2018 Seite 6-7
Quark 111 Apr 2018 Seite 8-9
Quark 111 Apr 2018 Seite 10
Quark 111 Apr 2018 Seite 11-13
Quark 111 Apr 2018 Seite 14-15
Quark 111 Apr 2018 Seite 16

Ein Beispiel: Angenommen, die Gemeinde h?tte ein bewohnbares Geb?ude, bei dem ein erheblicher Renovierungsbedarf ersichtlich w?re. Es stellt sich nun die Frage, ob das Geb?ude erhalten werden soll und wenn ja, in welchem Zustand, oder ob vielleicht ein Verkauf sinnvoll w?re? Hier gibt es meines Erachtens zwei Entschei?dungs?ebenen, 1. eine rein ideelle: gemeindlicher Hinter?grund oder soziale Belange, z.B. Kulturgut des Dor?fes etc. 2. Finanzielle Belange: Wirtschaftlichkeit der ver?schiedenen Handlungsm?glichkeiten. Um eine Entscheidung anhand der Wirtschaftlichkeit treffen zu k?nnen, m?sste zun?chst eine Analyse des Ist-Zustandes durchgef?hrt werden. Das hei?t, Ermittlung der derzeitigen Unterhaltungskosten, der zu erwartenden zuk?nftigen Kosten bei gleich bleibender Nutzung versus der Einnahmen aus der derzeitigen Nutzung und deren zu erwartenden Entwicklung. W?re die prognostizierte Kosten- /Einnahmeentwicklung f?r den gemeindlichen Haushalt nicht befriedigend, m?sste eine Untersuchung der weiteren Handlungsm?glichkeiten erfolgen, z.B. ?nderung der Nutzung, Hebung der Qualit?tsstandards oder eventueller Verkauf einer Liegenschaft. Es m?ssten also anhand von realistischen Planungszahlen verschiedenen Szenarien durchgespielt werden, auf deren Basis eine fundierte politische Entscheidung getroffen werden k?nnte. Nun sollte allerdings niemand erwarten, dass von den ehrenamtlich T?tigen tats?chlich eine solche Planungsarbeit geleistet werden k?nnte. Die Entscheidungen ?ber die Zukunft von gemeindeeigenen Liegenschaften werden allerdings trotzdem getroffen. Auf welcher Basis, fragen Sie? Fragen Sie ihren Gemeindevertreter, vielleicht deswegen die bisherige Geheimniskr?merei in den nicht ?ffentlichen Aussch?ssen? Auf Grund der oben dargelegten mangelnden Unterst?tzung der ehrenamtlich T?tigen bei den Planungsentscheidungen sollte sich niemand ?ber Mittelverschwendung bei Kommunen wundern. Eher schon, warum trotzdem noch so viel funktioniert. Verbesserungsvorschl?ge: Da der Gemeindehaushalt nur wenig Spiel?raum f?r die Vergabe von Planungsauftr?gen an externe Planungsb?ros hat, sollte ein gemeindeeigenes Gremium aus geeigneten Ehrenamtlichen (die jedoch mit einer ver?n?nftigen Aufwands?entsch?digung ausge?stattet werden sollten) die Detailplanungs?aufgaben ?bernehmen. Hierzu w?re sicherlich eine Erweiterung der Aussch?sse, bzw. die Bildung eines rein beratenden zus?tzlichen Gremiums notwendig. Dieses Gremium sollte zur jeweiligen Planungs?aufgabe den zur Entscheidungs?findung notwendigen Fragenkatalog erarbei?ten und soweit wie m?glich auch Antworten zu den gestellten Fragen liefern. Das, was von dem Gremium mangels Sach- und Fach?kenntnis nicht alleine beantwortet werden kann, sollte dann an externe Fachleute vergeben werden. Anstelle eines j?hrlichen durch einmalige Begehung der Liegenschaften erstellten Instandhaltungs- und Investitionsplanes sollte ein mehrj?hriger Dorfentwicklungsplan, bei dem nicht nur die notwendigsten Reparaturen, sondern auch die w?nschenswerten und fundiert geplanten Entwicklungsinvestitionen aufgef?hrt sind, entstehen. Ingo Ratajczak b?rgerliches Mitglied im Ausschuss f?r Bau- und Wegeangelegenheiten und Umweltschutz
