Sommertour 2 der SPD-Kreistagsfraktion am 30.07.2019, Natur und Umwelt
geschrieben von fraktion-rdeck am 02.08.2019, 08:58 Uhr


Natur und Umwelt im Kreis

Gute Beispiele für einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Natur führte die SPD-Kreistagsfraktion auf der zweiten Sommertour zunächst zur Gärtnerei Heischhof-Stauden in Krummwisch.

Hier werden über 1000 verschiedene Staudenarten und -sorten in eigener Produktion angebaut. Aus Samen werden mit viel mühsamer Handarbeit die jungen Pflanzen herangezogen, um dann auf dem Hof oder über Märkte verkauft zu werden.



Besonders spezialisiert hat man sich auf heimische Stauden, die u. a. von der Stiftung Naturschutz des Landes für Artenschutzprojekte benötigt werden. Wir konnten eine bunte Vielfalt blühender und insektenfreundlicher Stauden bewundern, die übersichtlich je nach Standortanforderungen, wie Schatten oder Sonnenbereiche, präsentiert werden. Eine profunde fachliche Beratung garantiert, dass alle Kunden die geeigneten Stauden für ihren Garten finden.



Der Bio-Gemüsehof Wischhof in Sehestedt zeigte, wie Landwirtschaft ohne die Verwendung von Pestiziden und synthetischen Düngern geht. Eine abwechslungsreiche Fruchtfolge, der Einsatz von eigenem Kompost und Festmist von einem anderen Biobauern und das Aussetzen von Nützlingen in den Gewächshäusern für Tomaten und Gurken ermöglichen eine Bewirtschaftung im Einklang mit Natur und Umwelt.



Auf 25 Hektar werden unterschiedliche Feldfrüchte im Wechsel mit Zwischenfrüchten zur Stickstoffversorgung und Bodenverbesserung angebaut. Wirtschaftlich trägt sich der Betrieb durch den Direktverkauf von Gemüsekisten und über Wochenmärkte.



 



Den Abschluss bildete der Besuch eines Präriegartens in Sehestedt. Auf einer 300 qm großen Gartenfläche ist aus einer mit Giersch überwucherten Fläche ein wunderschön von März bis in den November blühender Staudengarten mit 2500 Pflanzen entstanden.



Ein Präriegarten wird in einem Kiesbett gepflanzt und ist nach 2 - 3 Jahren des Aufwachsens dann pflegeleicht. Wir konnten uns davon überzeugen, dass er nicht nur ein Augenweide, sondern auch eine wahre Insektenweide ist.



 



Alle nachahmenswerten Beispiele zeigten, wie mit gutem Willen und Engagement zum Erhalt unserer vielfältigen Natur und Umwelt im Kreis beigetragen werden kann. 



 



     



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