Kreis-SPD will mehr Debatten führen
geschrieben von js_admin am 23.09.2014, 18:50 Uhr


Am vergangenen Wochenende (19./20. September) traf sich der Kreisvorstand der SPD Rendsburg-Eckernförde zur Klausurtagung im Nordkolleg. Künftig will der Vorstand offensiver Diskussionen anstoßen, so die zentrale Aussage des Treffens.



„Wir haben die Klausurtagung genutzt, um Arbeitsfelder zu verteilen und gemeinsame Ziele und Projekte für die nächsten zwei Jahre unserer Amtszeit festzulegen“, so der SPD-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Sönke Rix, der dem im Juni auf einem Parteitag neu gewählten  Führungsgremium vorsteht. „Künftig werden wir noch intensiver politische Themen auf unseren Sitzungen debattieren. Dies ist angesichts der Organisation von Wahlkämpfen in den vergangenen Jahren manchmal zu kurz gekommen.“ In den Sommermonaten will der Kreisvorstand dafür auch an verschiedenen Orten im Kreis tagen. „Im Fokus wird der Austausch mit unseren Kreistagsabgeordneten stehen. Seit der Kommunalwahl 2013 haben wir mit neuen Mehrheiten im Kreistag schon viel umsetzen können, dass wollen wir fortsetzen.“



Mehrmals im Jahr will die SPD künftig auch mit anderen Organisationen, Vereinen und Verbänden im Kreis diskutieren. „Die zurückgehende Wahlbeteiligung sowie das sinkende Interesse an Partizipation im Allgemeinen macht uns Sorge. Hier stehen die Parteien aber nicht alleine. Wir werden auf andere zugehen, um gemeinsam zu diskutieren, wie wir mit Vereinen und Verbänden den Wert unserer Demokratie und von Beteiligungsmöglichkeiten sowie Teilhabe in den Vordergrund stellen können“, ergänzt der stellvertretende Kreisvorsitzende Götz Borchert. „Darüber hinaus werden konkrete Themen und Fragestellungen Inhalt der Gespräche sein.“



Die Stellvertreterin und Landtagsabgeordnete Serpil Midyatli ergänzt: „Gerne soll aus diesen Gesprächen auch eine öffentliche Diskussion erwachsen. Wir wollen mehrmals jährlich zu Diskussionsveranstaltungen einladen, an denen wir engagierte Menschen, Vereine und Verbände beteiligen. Kräfte bündeln, Kompetenzen nutzen und lebendige Debatten führen, heißt die Devise.“



Öffentliche Diskussionsveranstaltungen hatte die Kreis-SPD bereits 2012/13 zu ihren Schwerpunkten im Kreiswahlprogramm Lebensqualität, Mobilität und Bildung veranstaltet. „Dieses Konzept wollen wir zur Regel machen. Die SPD soll im Kreis für ihre Inhalte stehen, für Verlässlichkeit, aber eben auch für den Dialog mit den eigenen Mitgliedern sowie allen Interessierten und Engagierten“, so Götz Borchert abschließend.



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