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MdB Sönke Rix: "Pille danach" muss rezeptfrei sein!
Herausgeber: Sönke Rix, MdB am: 11.02.2014, 12:42 Uhr

Zur Diskussion über den künftigen Umgang mit der „Pille danach“ erklärt der frauenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Sönke Rix:



Die "Pille danach" muss rezeptfrei sein. Es ist wichtig, dass Frauen, die in Not geraten, selbstbestimmt agieren können.



Um die bestmögliche Wirksamkeit der „Pille danach“ zu garantierten, zählt jede Stunde. Doch die Beschaffung eines Rezepts zur Notfallverhütung erschwert Frauen in einer Notlage den Zugang zur „Pille danach“. In manchen Fällen erfolgt die Einnahme deshalb zu spät. Eine zeitnahe ärztliche Beratung ist nicht immer garantiert – insbesondere wenn die Notfallverhütung am Wochenende benötigt wird. Immer wieder berichten Frauen von Schwierigkeiten, zeitnah einen Termin beim Gynäkologen zu bekommen oder eine Notfallambulanz zu finden, die am Wochenende das Rezept ausstellt. Dabei ist Zeit der entscheidende Faktor für die Wirksamkeit der „Pille danach“: Am sichersten wirkt die Pille danach auf Basis von Levonorgestrel (LNG), wenn sie innerhalb von 24 Stunden nach der Verhütungspanne eingenommen wird. Wird sie erst nach 48 bis 72 Stunden eingenommen, sinkt die Wirksamkeit drastisch.



Auch der Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hält die Aufhebung der Rezeptpflicht für die „Pille danach“ auf LNG-Basis für unbedenklich: Es „überwiegen die positiven Sicherheitsaspekte einer Freiverkäuflichkeit von LNG in dieser Indikation“. Studien belegen, dass das Thromboserisiko bei der Anwendung nicht erhöht ist und Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und Übelkeit gering sind. Auch die versehentliche Einnahme in der Frühschwangerschaft ist nicht mit Risiken für die Schwangerschaft verbunden.


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