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Schleswig-Holstein 2030

Veröffentlicht am 18.03.2017, 15:38 Uhr     Druckversion

Foto: SPD Reinbek

Martin Habersaat stellte in Neuschönningstedt die Landesentwicklungsstrategie vor:

Demografischer Wandel, digitaler Wandel, Klimawandel - das sind nur drei der Herausforderungen der Zukunft , die gesellschaftliche Entwicklungen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten beeinflussen werden. Elf solcher Megatrends beschreibt die Landesregierung in ihrem Entwurf zur „Landesentwicklungsstrategie Schleswig-Holstein 2030“.


„Aus solchen Trends und Entwicklungen werden Leitlinien und Handlungsfelder abgeleitet, bis hin zu ganz konkreten Maßnahmen“, erläutert Martin Habersaat, Landtagsabgeordneter aus Reinbek und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion. Auf Einladung der SPD Reinbek war er in die BeGe Neuschönningstedt gekommen, um den Diskussionsstand der Landesentwicklungsstrategie vorzustellen.

Am Beispiel der Digitalisierung erläuterte Habersaat das Vorgehen der Landesregierung. Aus dem Megatrend „Digitaler Wandel“ wird die Notwendigkeit einer Digitalisierungsstrategie für Schleswig-Holstein abgeleitet. Habersaat: „Das Internet ist aus Arbeit und Freizeit nicht mehr wegzudenken. Richtig angepackt, liegen hier Chancen für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes, für bislang weniger entwickelte Regionen  und auch für mehr gesellschaftliche Teilhabe. Schon heute liegt Schleswig-Holstein beim Ausbau der nötigen Infrastruktur unter den Flächenländern ganz vorne, aber es muss weiter gehen.“ Deshalb soll bis 2030 das ganze Land ans Glasfasernetz angeschlossen sein. Ein Zwischenschritt ist der Anschluss aller Schulen, Rathäuser und Polizeistationen ans Glasfasernetz bis 2020. „Von diesen Punkten aus lässt sich dann die weitere Verteilung organisieren. Eine zweite Frage ist, was die Schulen dann mit den Anschlüssen anfangen.“

Damit war Habersaat beim zweiten Beispiel angekommen. Auf dem Weg in die moderne Wissensgesellschaft wird das digitale Lernen in allen Schulen Einzug halten. Derzeit erprobt das Land Konzepte in 46 Modellschulen, von da aus soll es in großen Schritten weitergehen. Auch die Kultusministerkonferenz hat sich dieses Themas angenommen und in einer Arbeitsgruppe, die vom schleswig-holsteinischen Bildungsstaatssekretär Dirk Loßack geleitet wurde, digitale Kompetenzen definiert, die künftig allen Schülerinnen und Schülern vermittelt werden müssen. Einig war man sich in Neuschönningstedt, dass die Schulträger bei den notwendigen Investitionen Hilfe von Land und Bund benötigen werden.

Weitere diskutierte Themenfelder waren die Mobilität der Zukunft, Anforderungen an einen modernen ÖPNV und wirtschaftspolitische Fragen ebenso wie Zuwanderung und Lebensqualität. Bis zum 31. Mai können Menschen, die sich mit  Ideen, Anregungen und Kritik an der Entwicklung der Landesentwicklungsstrategie beteiligen wollen, können das im Internet unter www.les.schleswig-holstein.de noch tun. Dort können auch alle Megatrends, Leitlinien und Handlungsfelder nachgelesen werden.

Homepage: Martin Habersaat, MdL


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