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PM AfB: Die Grundschulkrise oder „Heute für etliche Kinder wieder Hof statt Unterricht“

Veröffentlicht am 05.06.2018, 10:55 Uhr     Druckversion

Der Fachkräftemangel an den Grundschulen in Schleswig-Holstein ist deutlich spürbar und es ist keine Entspannung in Sicht. Wenn Improvisation zur Deckung der Lehrerversorgung das Alltagsgeschäft wird, läuft in den Schulen etwas gründlich schief.

Die wahlkampfträchtig eingesetzte 100%ige Unterrichtsgarantie der Jamaika-Koalition gerät zur Farce. Lehrkräfte, Noch-nicht Lehrkräfte und keine Lehrkräfte bekämpfen den Mangel an unseren Schulen und es grenzt schon an Zauberei, dass die Vorbereitung für die Fortsetzung jedweder schulischen Laufbahn auf diese Weise gelingt.

Sinnloser Struktur-Aktionismus steht im Vordergrund der Prien’schen Bildungspolitik. Er produziert Stillstand, wo dringend ein Fortschreiten stattfinden müsste.

Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung der SPD fordert:

•    Mehr Stellen für Lehrkräfte und Mentoren, mehr Plätze für Referendare; keine Verkürzung des Referendariats

•    Unterstützendes Fachpersonal für unsere inklusiven Grundschulen; Förderlehrkräfte/Sozialpädagogen/ Schulassistenten für das Schuljahr 2018/19 bereits vergriffen

•    Den Ergebnissen der Erhebung zur Lehrergesundheit Rechnung tragen; Entlastung durch eigene Arbeitsplätze/ Rückzugsräume//beim IT-Service; Elterngespräche sollten nicht von Schulassistenten übernommen werden (Bildungsministerin Prien im KN-Interview)

•    Begleitende Fördermaßnahmen mit digitalen Medien; individuelle Förderung über allen Ebenen nutzen

•    Die Ganztagsoffensive der GroKo in den Blick nehmen; eine Angleichung der Bildungschancen muss unser aller Ziel sein

•    Angemessene Bezahlung auch für Leitungsstellen und nicht erst in der übernächsten Legislatur

 

 

Pressekontakt: Elke Krüger-Krapoth: 0177-64 66 997

Homepage: AfB Schleswig-Holstein